Das Haus am Deich - Fremde Ufer
Hallo liebe Freunde,
heute mochten Jasper und ich Euch ein Buch aus einer Trilogie vorstellen. Den Anfang macht: Das Haus am Deich - Fremde Ufer. Dieser Roman ist aus der Feder von Regine Kölpin gesprungen. Regine Kölpin ist in Oberhausen geboren. Sie schreibt Kurzgeschichten und Romane, manchmal auf unter dem Namen - Franka Michaels. Verlegt hat diesen Roman der Münchner Piper-Verlag. Last uns mal schauen, was uns hier erwartet und auf was wir uns freuen dürfen.
Inhalt:
Wir schreiben das Jahr 1947. Der Krieg ist zu Ende. Deutschland ist im Wandel. Die junge, hübsche Frida ist mit ihren Eltern aus Stettin geflohen. Nach einer schrecklichen Flucht erreichen sie die Westermarsch. Richtig zu Hause fühlt sich die Familie hier nicht. Sie müssen versuchen zu überleben und nehmen Arbeit auf einen Bauernhof an. Die Arbeit dort hart und schweißtreibend. In ihren Träumen wollte Frida einmal Pianistin werden. Diesen Traum kann sie vorerst vergessen. Sie hat ihr altes Leben hinter sich gelassen. Sie vermisst auch ihre Freundin. Erna ist die Tochter eines Anwaltes. Die beiden Mädchen haben ihre Kindheit zusammen verbracht. Erna musste auch nach Norddeutschland flüchten. Ungewollt schwanger kann sie nicht mal auf die Hilfe ihrer Eltern hoffen. Die Zeit geht ins Land. Die beiden Mädchen fristen ihren Alltag. Eines Tages entdecken sie direkt am Deich ein kleines, pittoreskes Häuschen. Kann dieses haus ihnen endlich das bringen was sie schon so lange vermissen. Eine Heimat, wo sie sich wohlfühlen können. Frida und Erna gehen auf die Herausforderung ein und beginnen das Abenteuer in ein neues Leben.
Meine Meinung:
Die Autorin - Regine Kölpin - hat hier genau den Schauplatz gefunden, an dem so eine Geschichte spielen kann. Sie erzählt das Leben der beiden, ungleichen Freundinnen mit soviel Inbrunst und Herzlichkeit, das man den Beiden eigentlich die Hand zur Hilfe reichen möchte. Der Alltag in der Nachkriegszeit wird genauso geschildert und gelebt, wie viele von uns Lesern ihn erlebt oder davon gehört haben. Die Phantasie von Regine Kölpin und die Erwartung, die sie hat, spieltet sich im Geschehen wieder. Es ist einfach sehr unterhaltend und wunderbar, die Geschichte der Freundinnen zu lesen. Als Leser geht man jeden Weg und folgt jeden Gedankengang dieser zwei Frauen. Für mich geht so gute Unterhaltung. Regine Kölpin bringt hier eine Lebensgeschichte mit allen Ecken und Kanten zu Papier. Man verschmilzt beim Lesen mit den Protagonisten zu einer Einheit. So deckt dieser Roman alle Erwartungen ab und macht Lust auf mehr.
Liebe Grüße
Jasper und Petra
Jasper und Petra
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