Nur Heringe haben eine Seele

by - 02:52

Hallo liebe Freunde,




mein kauziger Freund Jasper und ich sind großer Freunde von Biografien. Auch Triller sind bei uns immer beliebter Lesestoff. Also was lag nun näher als diese beiden Komponenten mit einander zu verbinden.
Wir kamen beim Suchen dann auf ein Buch, dessen Hauptfigur der Serienmörder - Rudolf Peil - ist.
Mit diesem Mann und seinen grauenhaften Taten habe ich mich schon einmal beschäftigt. Der Autor:
Fred Sellin hat das Leben dieser Bestie in eine Biografie umgesetzt. Das Buch wurde in Münchner Verlagshaus: Drömer-Knaur verlegt und trägt den Titel: Nur Heringe haben eine Seele.


Fred Sellin


Inhalt:

Wie es nach dem Krieg war, versuchte jeder sein Leben so gut wie möglich zu meisterten. Jeder auf seine Art. Rudolf Peil war der Arbeit aber nicht zugetan. Er arbeitete als Kellner, Schwarzhändler und war auch als Grenzgänger tätig. Das heißt, er brachte Menschen über die grüne Grenzen in den Westen. Doch bei allen kam aber auch seine schwarze Seele immer wieder durch. Im Jahre 1947 wurde mit 23 Jahren das erste Mal verhaftet. Er hatte im Hamburg einen Kaufmann erschlagen . Das war wahrscheinlich der Auslöser für seine bestialischen Taten.
Er saß meist in Lokalen und brüstete sich damit, das er der " beste Totmacher Deutschlands" sei. Er schrieb so gar an die Regierung und bat um den Posten als Henker. Er unterstrich das Ganze mit der Aussage:" Ich kann gut tot machen!"
Mehr als 25 Frauen und Mädchen will er allein oder mit Mittätern umgebracht haben um sie dann auch noch sexuell zu missbrauchen. Das Alter Frauen oder Das Aussehen spielte für ihn keine Rolle. Er hat einfach nur Lust und Spaß am Töten. Anfangs glaubt ihm die Obrigkeit nicht, als jedoch immer mehr getötete Frauen gefunden werden, muss ich Peil 1950 vor dem Strafgericht verantworten. Ein aufregender Prozess beginnt. Die Presse des In- und Auslandes berichtet in den Medien davon. Rudolf Peil selbst sonnt sich im Glanz seiner berüchtigtem Berühmtheit.
Vor Gericht berichtet Peil in allen Einzelheiten von seinen Taten. Die Richter und die Staatsanwaltschaft sind fassungslos. Da die Todesstrafe kurz vorher abgeschafft wurde, wird Rudolf Peil zu lebenslanger Haft verurteilt. Damit hatte Peil nicht gerechnet.  Pleil erhängte sich am 16. Februar 1958 in seiner Zelle. 


Meine Meinung:
Ich kann nicht verstehen, wie eine Bestie wie - Rudolf Peil - solange sein Unwesen treiben konnte. Was er mit den Frauen anstellte, sucht Seinesgleichen. Des halb kann ich den Autor - Fred Sellin auch nur dafür bewundern, wie er recherchiert hat und sich durch die alten Akten, die eigentlich vor Blut tropfen. Es hat sich mit allen Taten Peil auseinander gesetzt.  Ich selbst habe viel über die Taten des Serienmörders gelesen und bin erstaunt, wie Fred Sellin an all die Daten gekommen ist. Er hat Peil genauso dargestellt, wie sich dieser selbstverliebte Mörder, auch hinstellte. Fred Sellin hat herausgearbeitet wie Peil in seinen Taten aufging und kann damit warnen nicht allen Menschen zu sehr zu vertrauen. Sellin hat sich Unterstützung in seine Recherchen gesucht und mit einigen Zeitzeuge gesprochen. Er hat mit dieser Art Peil kein Denkmal setzen wollen, sondern nur aufzeigen wollen, wie gefährlich die Spezies Mensch sein kann. Hinter einen Lächeln kann dann auch so ein Unmensch wie Rudolf Peil stecken. Fred Sellin hat hier wirklich, meines Wissens, Klartext geschrieben. 


Liebe Grüße
Jasper und Petra




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