Der Kinderzug

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Hallo liebe Freunde,



heute möchten wir Euch mal ein Buch vorstellen, das wirklich manchmal an die Gefühlsgrenzen geht und man nicht versteht, in warum konnte das hier bei uns in Deutschland passieren. Ich rede über den für mich aufregenden Roman: Der Kinderzug. Geschrieben hat ihn Michaela Küpper. Michaela Küpper wuchs in Bonn auf. Viele Jahre hat sie als Projektmanagerin gearbeitet. Heute bestreitet sie ihr Leben als freie Autorin. Dieser Roman ist im großen Münchner Verlag - Drömer-Knaur - verlegt worden.

Michaela Küpper




Inhalt:
Es ist Sommer im Ruhrgebiet und wir schreiben das Jahr 1943. die zeit der Kinderlandverschickungen hat begonnen. Eine junge Lehrerin - Barbara Salzmann soll eine Gruppe von betroffenen Mädchen für drei Monate auf einer solchen Kinderlandverschickung begleiten..
Unter den Mädchen herrscht Angst und  Unruhe, wissen sie doch nicht was sie erwartet und wie ihre Zeit in dem Heim auf Usedom verlaufen wird. Was werden sie dort erleben. Doch ihr vorübergehendes Zuhause erweist sich als Glückstreffer.
Bisher hat sich Barbara Salzmann nicht für die Pläne und die Methoden des Nationalsozialisten interessiert. Sie hat verssucht, dieses Regime keinen Eintritt in ihr Leben zu gewähren. Sie geht nicht Konform mit der Ideologie, mit denen die Nazis versuchen ihr grausames Tun umzusetzen. Es ist nicht Barbaras Leben. 
Doch auch sie wird sich damit beschäftigen müssen, als eins der von ihr zu betreuenden Mädchen verschwindet. Ein polnischer Zwangsarbeiter wird damit in Verbindung gebracht. Barbara ist nun gezwungen zu handeln. Sie muss sich nun einmischen und entscheiden.


Meine Meinung:
Als ich diesen Roman gelesen habe, hatte ich das Gefühl, Barbara selbst zu sein und mitten im Geschehen zu sein. Michaela Küpper hat hier die Welt des Leser mit eingebunden. Ihre Art zu schreiben, vermitteln uns als Leser, das Gefühl. Hier in dieser Zeit der Nazis will ich nicht leben. Das Grauen und die Ungerechtigkeiten werden von  der Autorin so beschrieben wie wir es aus den Geschichtsunterricht kennen. Michaela Küpper muss wirklich gründlich recherchiert haben um diesen Roman so wirklichkeitsnah zu schreiben. Sie hält mit keinen uns bekannten Maßnahmen der Nazis zurück, wenn sie an ihr Ziel kommen wollten. Die Angst der Mädchen und auch von Barbara  überträgt sich beim Lesen auf den Leser. Er lebt mit. Ein gelungener Roman.


Liebe Grüße
Jasper und Petra





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